Die bekanntesten Finanz-Startups
Finanz-Startups genießen in Deutschland eine immer größer werdende Bedeutung. Bereits 20 % dieser Unternehmen beschäftigen mehr als 50 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Bei Startups in anderen Branchen ist dies lediglich bei 5 % der Firmen der Fall. Damit sind Startups aus dem Bereich der Finanzen deutlich größer und mitarbeiterstärker als Startups, die ihren Fokus auf andere Schwerpunkte legen.
Möchte man ein Startup bezüglich finanzieller Angelegenheiten ansprechen, dann sollte man sich im Vorfeld schlau über die möglichen Ansprechpartner machen. Hierbei hilfreich ist etwa ein Besuch auf dem Vergleichsportal von Reviewsbird.de, auf welchem viele Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte abgegeben werden. Authentischer Input hilft es Interessenten, sich bei einer Vielzahl von Anbietern konsequenter entscheiden zu können.
Finanz-Startups lassen sich in Metropolen nieder
Wenn sich Unternehmungen aus diesem Sektor gründen, dann erfolgt dies zu 38,2 % in Berlin. In München starten 11,2 % der Startups, die sich mit Finanzen beschäftigen, 10, 8 % in Frankfurt am Main und 8, 7 % in Hamburg. Somit haben in den vergangenen Monaten mehr als zwei Drittel aller Finanz-Startups in einer dieser vier Städte eine Heimat gefunden.
Noch konkreter lässt sich die Finanzunternehmen Bewertung mit einem Blick auf die Verteilung der Finanzierungsrunden verdeutlichen. Über 70 % aller angemeldeten Startups, die erfolgreich ein Investment einwerben konnten, stammen ebenfalls aus Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg oder München.
Dass sich Berlin zu einem beliebten Standort für Unternehmer entwickelt hat, dies ist nicht einfach so geschehen. Laut einer Forschung der Wohnungsvermittlungsplattform Nestpick, die sich auf die Attraktivität von Städten und die dort vorzufindende Lebensqualität konzentriert hat, folgt die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland direkt nach San Francisco auf dem zweiten Rang der Metropolen mit dem besten Start-up-Ökosystem auf der ganzen Welt.
Diese Finanz-Startups haben sich einen Namen gemacht
Nicht nur in der Finanzsparte, ebenfalls bei den Startups aller Branchen ganz oben steht gegenwärtig das digitale Kreditinstitut Trade Republic. Lediglich mit einem Smartphone und der App des Unternehmens lassen sich mit börsennotierten Wertpapieren und Kryptowährungen handeln, ohne dass eine Provision an das Unternehmen übergeht. Hierbei haben die User, von denen es mittlerweile mehr als drei Millionen gibt, Zugriff auf 40 000 Derivaten, 7000 Aktien und 500 ETFs. Seit Juli 2019 konnte Trade Republic 72 Millionen Euro und 900 Millionen US-Dollar von Investoren registrieren.
Ebenfalls gut steht die Direktbank N26 da, deren Unternehmensbewertung aktuell bei 4,5 Milliarden Euro liegt. Spezialisiert hat sich dieses Startup sowohl auf die Kontoführung als auch auf den Zahlungsverkehr mit dem Smartphone. Investoren wie der chinesische Finanzriese Tencent und Vorstandsmitglieder von Zalando haben dem Unternehmen insgesamt über 740 Millionen Euro anvertraut.